Neue Herkulesbahn Kassel e.V.
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Die alte Herkulesbahn

Die alte Herkulesbahn war jahrzehntelang eine der größten Attraktionen Kassels und eine technische Pionierleistung. Sie transportierte Braunkohle und Basalt aus den Zechen und Steinbrüchen des Habichtswalds und beförderte Fahrgäste vom Kirchweg bis hinauf zum Herkules. 1901 erhielt der Industrielle Gustav Henkel die Konzession zum Bau und Betrieb einer elektrischen Schmalspurbahn. Sie sollte von seinem eigenen Elektrizitätswerk gespeist werden und die aufstrebende Villenkolonie Mulang verkehrstechnisch besser anbinden. Am 7.11.1902 nahm die Herkulesbahn den Braunkohlentransport zum Bahnhof Wilhelmshöhe auf. Am 27.4.1903 wurde die Personenbeförderung auf der Strecke Palmenbad-Dönche-Luisenhaus-Neuholland-Herkules feierlich eröffnet und in den folgenden Jahren das Streckennetz kontinuierlich erweitert: 1909 vom Bahnhof Wilhelmshöhe durch die Kohlenstraße bis zum Kirchweg, 1911 vom Luisenhaus entlang der Konrad-Adenauer-Str. bis zum Brasselsberg. Henkels Idee, die Herkulesbahn bis zur Karlsaue weiterzuführen, vereitelte der Erste Weltkrieg. Auf diesen Seiten finden Sie alles Wissenswerte rund um die historische Herkulesbahn.

Gustav Henkel, der Erbauer der Herkulesbahn. Mehr >


Ein historisches Bilddokument von der feierlichen Eröffnung 1903. Mehr >
Geschichte
Gustav Henkel