So könnte die Wendeschleife am Herkules aussehen:
Im Frühjahr 2007 gaben wir bei PROFORMA eine fotorealistische Visualisierung der Wendeschleife am Herkules in Auftrag. Die Umsetzung beweist, dass sich die Haltestelle am Herkules unspektabeikulär in das Ensemble einfügen würde, was gerade im Hinblick auf die Welterbeverträglichkeit sehr wichtig ist. Die Führung erfolgt weitgehend auf Rasengleis. Da die KVG über zu wenig Zweirichtungsfahrzeuge mit Niederflurtechnik verfügt, ist eine Wendeschleife vorgesehen, die in dem Areal ohne Probleme unterzubringen ist. Eine Neuberechnung des Höhenprofils zwischen der Gaststätte Neu-Holland und dem Herkules ergab eine durchschnittliche Steigung von 7,3 %. Die Haltestelle befindet sich unterhalb der Böschung zur Straße; die Haltestelle geht in eine Rampe über, die barrierefrei den Höhenunterschied zum Oktogon-Plateau überbrückt. Sollte die nächste Fahrzeuggeneration, die die KVG anschaffen wird, aus Zweirichtungsfahrzeugen bestehen, könnte die Strecke auch in einem Stumpfgleis enden, dann allerdings mit einer Weiche und zwei Gleisen, um bei besonderen Anlässen zwei Straßenbahnen aufstellen zu können.
Bislang wird der Herkules lediglich mit einem Bus angebunden, der gegenüber einer Straßenbahn, die das Wahrzeichen Kassels umsteigefrei und umweltfreundlich mit der Innenstadt verbinden könnte, weniger attraktiv ist. Mit der Herkulesbahn wären enorme Fahrgastpotenziale zu erschließen